Ankunftstag

Mittwoch, 08.05.2013

Also um 3 Uhr aufgestanden und um 4 Uhr begann die Reise. Was interessant war, zu dieser Uhrzeit, ist, dass furchbar viele LKW´s unterwegs sind. Soviele, dass sie die mittlere und Rechte Spur belegen. Wirklich interessant zu sehen. Aber da es nach Mannheim dreispurig wurde, hat mich das gar nicht gestört. Ich habe auf der gesamten Tour 5-mal halt gemacht. Davon waren zwei dafür bestimmt, eine Vignette zu kaufen. Einmal Österreich und einmal für die Slowakische.

Österreichische Autobahnen sind ja so süß. Vorallem deswegen weil jeder Idiot (wahrscheinlich sogar ohne Führerschein) sich zurecht finden dürfte, da sie für jeden Mist lustige Erklärungsschilder aufgestellt haben. Z.b. wenn ich 2 Markierungen im Nebel sehe dann darf ich 60 km/h fahren (und das geht so weiter) oder wo man die Lücke lassen muss wenn ein Stau entsteht. Idiotensicher!

Nach der nächsten Grenze beginnt dann erst mal landschaftlich eine Tundra. Ich dachte dann schon ach Gott nee 😕. Allerdings nach einer kurzen Fahrt durch Bratislava erkennt man dann schon die bekannten Reklamen (IKEA, BMW, Microsoft, Telekom, usw.) ... puh hier gibt es doch Leben. Aber es wird noch besser. Nach nur zwei Stunden erreiche ich dann das Einkaufszentrum in meiner neuen Heimat. Europa wird es genannt. Die Saarlandhalle in Saarbrücken ist ein Scheiß dagegen. 3 Etagen voller Läden. Keine Spur von Unsauberkeit. Größtenteils deutsche Geschäfte (H&M, Deichmann, DM, perfekte Qualität und und und. Also damit habe ich ja im Leben nicht gerechnet. Ebenso wenig habe ich damit gerechnet, dass mich Karol (mein Betreuer) erst mal 1,5 Stunden warten lässt. Wäre ich doch einfach später losgefahren, dann wäre die Fahrt gefühlt nur halb so gefährlich gewesen. Es war schon teilweise sehr hart die Augen offen zu halten. Ganz egal wie viel darmfördernde Energie-Drinks (Flo, Richy erinnert euch an Köln, gleicher Duft in meinem Auto... Ich glaube ich bin Energiedrinkintolerant) ich verdrückt habe.

Karol hat mich dann zu einem Essen eingeladen und mir noch mal alles in einem Restaurant in diesem Shoppingcenter erklärt. Vieles davon kannte ich bereits. Unternehmensstruktur und so was. Neu war allerdings, wer mich an meinem ersten Arbeitstag begleitet und eine Änderung in der Mietvereinbarung (wohne diese Woche mit Marian, danach mit Stevo zusammen, siehe später). Dann bin ich ihm zu der Wohnung gefolgt. Dort lernte ich Marian kennen. Nach Übersetzen der Mietvereinbarung durfte ich unterzeichnen und die erste Rate bezahlen. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass Marian sehr zurückhaltend ist. Aber nachdem er mir direkt beim Ausladen geholfen hat, UND auf meine Frage:" Magste ein Bier?" mit mir direkt ins Pub gehen wollte, war er mir INSTANT sympathisch!🤐
Nach dem einräumen und skypen habe ich mich dann auch bald ins Bett gelegt. Schließlich wartet auf mich morgen ein ereignisreicher Tag!

Euer Markus